Vernetzung - Qualifizierung - Förderung bürgerschaftlichen Engagements
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Gute Praxis
An dieser Stelle werden Thüringer Projekte und Initiativen vorgestellt, die sich konkreten Herausforderungen angenommen haben. Hinter den Projekten stehen engagierte Menschen, die mit ihrer Idee und ihren Aktivitäten das Zusammenleben vor Ort verbessern wollen. Sie alle finden verschiedene regionale Voraussetzungen vor und setzen eigene Schwerpunkte. Deshalb sind sie vielfältig, bunt und einzigartig.
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Sonne für Beulwitz
WeiterlesenSaalfelder Projekt gewinnt deutschen Nachbarschaftspreis
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Sonne für Beulwitz
Die Landessieger für den Deutschen Nachbarschaftspreis 2022 der nebenan-Stiftung stehen fest! Für Thüringen hat das Projekt „Sonne für Beulwitz“ in Saalfeld gewonnen. In Beulwitz leben viele Menschen mit Migrationshintergrund sowie sozial benachteiligte Familien. In dem Projekt "Sonne für Beulwitz" haben sich Kinder und Jugendliche zusammengeschlossen, die mit verschiedenen Aktivitäten Menschen ihres Viertels einander näher bringen. So legten sie beispielsweise einen Gemeinschaftsgarten für den Obst- und Gemüseanbau an oder richteten einen Holzpavillon her als gemeinsamen Treffpunkt für alle Kinder und Jugendlichen des Viertels. Die Siegerprojekte erhalten ein Preisgeld von jeweils 2.000 Euro und werden am 17. November in Berlin ganz offiziell ausgezeichnet.
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Die Mobile Dorfmitte
WeiterlesenEin ikonischer Bus (oder kleine Kolonne von Einheiten) fährt Kommunen an und funktioniert als Pop-up-Service, der viele aktuelle Bedarfe der Gemeinde...
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Die Mobile Dorfmitte
Rollende Begegnungsorte im ländlichen Raum, ganz nach Bedarf der Gemeinde und auf Anfrage alle paar Wochen - das ist das Konzept der Initiative ‘Mobile Dorfmitte’.
Gemeinsam mit lokalen - und natürlich mobilen - Anbietern, bietet die Mobile Dorfmitte einen Ort der Begegnung; ein Vormittag oder Nachmittag der Zusammenkunft bei Getränk und Gaumenspeise - und weiteren Angebote, die nach und nach auf der Webseite verkündet werden.
Gefördert von Bundesprogramm MITEINANDER REDEN möchte die mobile Dorfmitte auch Möglichkeiten zum Austausch zu den Fragen schaffen, wie sich die Menschen die Zukunft in ihrem Ort vorstellen. Und ganz konkret zum Projekt: Welche Angebote wünscht man sich in Zukunft im Ort? Was sollte alle paar Wochen mobil vorbeikommen?
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2. Platz im Regionalwettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft"
WeiterlesenDer Ellricher Ortsteil Appenrode belegte in der ersten Stufe des Wettbewerbs den 2. Platz in der Region Mittel-/Nordthüringen
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2. Platz im Regionalwettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft"
Der Thüringer Dorfwettbewerb"Unser Dorf hat Zukunft" würdigt das Engagement der Bürger und zeigt wie viele einzigartige Projekte es gibt, um die Zukunft auf den Dörfern zu gestallten.
Aus den 25 Bewerbungen wurden nun 9 Sieger ausgewählt, die sich somit für den Landeswettbewerb 2022 qualifiziert haben.
Den 2. Platz in der Region Mittel-/Nordthüringen belegte das Dorf Appenrode. Dank der engagierten Gemeindemitglieder konnten in der Vergangenheit schon einige Projekte umgesetzt werden, so wurde z.B. der Spielplatz saniert und die historische Dorffunkanlage liebevoll instand gesetzt. Zudem hat der Ort für die Zukunft noch viele weitere Pläne.
Durch unser Förderprogramm "Aktiv vor Ort" hatten wir ebenfalls das Vergnügen, dass Engagement der Bürger zu unterstützen.
Wir gratulieren dem Bürgermeister Ingmar Flohr und der gesamten Gemeinde.
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Seit 15 Jahren engagiert
WeiterlesenDie Freiwilligenagentur Eisenach feiert Geburtstag.
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Seit 15 Jahren engagiert
Am 01. Juni 2006 wurde in Eisenach die Freiwilligenagentur gegründet, womit sie nun auf 15 Jahre Engagement zurückblickt. Inzwischen setzten sich 290 Menschen innerhalb der Agentur ehrenamtlich ein und täglich kommen Bürger*innen in das Büro um nach Möglichkeiten für einen Einsatz zu suchen oder um sich beraten zu lassen. Die Freiwilligenagentur hat zahlreiche Projekte ins Leben gerufen, welche noch lange erhalten bleiben sollen.
Die Thüringer Ehrenamtsstiftung gratuliert nachträglich zum Geburtstag und ist begeistern von so viel Engagement!| #Gute Praxis
Tag des Nachbarn mit musikalischen Überraschungen
WeiterlesenEine Band auf dem Garagendach und Straßenmusiker vor der Haustür – Eisenach feiert den Tag des Nachbarn.
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Tag des Nachbarn mit musikalischen Überraschungen
Bereits zum 4. Mal fand der Tag des Nachbarn in Deutschland statt. Die jährliche Initiative wurde ins Leben gerufen um das nachbarschaftliche Miteinander zu stärken. In Deutschland und einigen anderen Europäischen Ländern, wird damit jedes Jahr Ende Mai ein Zeichen für gute Nachbarschaft und den Zusammenhalt gesetzt. Aufgrund der aktuellen Situation musste der Tag in diesem Jahr etwas anders gefeiert werden, trotzdem haben sich die Eisenacher Bürger etwas Besonderes einfallen lassen, so gab es ein Benefizkonzert auf einem Garagendach und engagierte Nachbarn wurden mit Straßenmusikern überrascht.
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Heutiger Tag der Nachbarn
Weiterlesennebenan.de Stiftung erzielt neuen Rekord
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Heutiger Tag der Nachbarn
Zum vierten Mal ruft die nebenan.de Stiftung zum bundesweiten "Tag der Nachbarn" auf.
Gerade in diesem Jahr soll dadurch ein Zeichen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt gesetzt werden. Und: Mit fast 5.000 angemeldeten Aktionen in diesem Jahr erreicht der Tag der Nachbarn einen neuen Rekord. In Thüringen sind 66 Aktionen geplant.
Nachbarschaftsfeste im klassischen Sinne sind zwar aufgrund der Pandemie auch in diesem Jahr nicht möglich, trotzdem bieten sich viele Möglichkeiten, um auch unter Einhaltung der Corona-Regeln das nachbarschaftliche Miteinander zu stärken.
Ob Picknick mit Abstand, Hinterhof-Konzerte, Balkon-Bingo oder ein gemeinsamer Spaziergang durch das Viertel - die Aktionen strotzen vor Kreativität und Solidarität! Teilnehmen können übrigens nicht nur Privatpersonen, sondern auch Vereine, Kitas, Schulen, Mehrgenerationenhäuser sowie Geschäfte und Cafés aus der Nachbarschaft.
Der Tag der Nachbarn wird gefördert durch das Bundesfamilienministerium sowie durch die Deutsche Fernsehlotterie, den Deutschen Städtetag, die Diakonie und EDEKA.
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„Was macht eigentlich eine Freiwilligenagentur?“
WeiterlesenEin Film im Auftrag der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen (bagfa) e.V.
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„Was macht eigentlich eine Freiwilligenagentur?“
Beratung, Austausch und Netzwerke, Aktionen und Fortbildungen: Freiwilligenagenturen fördern freiwilliges Engagement in vielfältiger Weise. Sie sind lokale Ansprechpartner für Freiwillige und Organisationen, Politik, Verwaltung und Wirtschaft und setzen sich für Engagementförderung vor Ort ein. Zum Video (YT)
Mehr Informationen finden Sie auf der Homepage der Bagfa. Eine Übersicht der Freiwilligenagenturen in Thüringen finden Sie hier.
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Thüringer Regionalgespräch / Gutes Leben im ländlichen Raum
WeiterlesenStadt, Land, Vorurteil - Auch jenseits der Großstädte gedeiht buntes Leben. Wie gelingt innovative Entwicklung in kleinstädtischen und ländlichen...
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Thüringer Regionalgespräch / Gutes Leben im ländlichen Raum
Ein gutes Zusammenspiel zwischen den unterschiedlichen "Playern" in Zivilgesellschaft und Verwaltung, Politik, Bildung und Wirtschaft schafft dafür einen Raum. Mittlerweile gibt es viele Erfahrungen dazu, wie gutes Zusammenwirken im ländlichen Raum Kommunen und Regionen voranbringt.
Mit Blick auf Thüringen lädt die Heinrich-Böll-Stiftung Thüringen zum fachlichen Austausch ein: Wie kann gute Kooperation aussehen, die Innovationen ermöglicht? Wie entsteht im ländlichen Raum der Mut für Engagement? Wie entstehen Kommunikation und Vertrauen, wie geht Konflikt?
Einführung:
Prof. Peter Dehne, Hochschule Neubrandenburg, Institut für kooperative RegionalentwicklungIm Gespräch mit
Burkhard Kolbmüller, Vorsitzender der Zukunftswerkstatt Schwarzatal e.V., Schwarzburg
Bürgermeister*in NN (angefragt)
Claudia Henniger, Leiterin des soziokulturellen Zentrums Saalgärten Rudolstadt
Dr. Kareen Schlangen, Leiterin des Gründerservices, Hochschule NordhausenModeriert wird das Gespräch von Dr. Juliane Stückrad, Eisenach,
Ethnologin mit Schwerpunkt ländliche Räume Ostdeutschlands.Das Thüringer Regionalgespräch findet als Online-Veranstaltung im Programm Zoom statt. Für die Teilnahme benötigen Sie je nach Veranstaltung (mit Beteiligung des Publikums) optional eine Kamera und/oder Mikrophon. Sie können entweder das Client-Programm oder die App nutzen. Mit den Browsern Chrome und Edge können Sie direkt über den Zugangslink teilnehmen. Weitere Information zur Handhabung von Zoom finden Sie hier.
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11. Ehrenamts-Stammtisch
WeiterlesenZum zweiten Mal in diesem Jahr fand in Römhild im Ortsteil Roth der 11. Ehrenamtsstammtisch statt.
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11. Ehrenamts-Stammtisch
Zum zweiten Mal in diesem Jahr fand in Römhild im Ortsteil Roth der 11. Ehrenamtsstammtisch statt.
Die Initiator*innen David Wiedemann, Selina Dauer und Stefan Hammer boten am Samstag, dem 10. Oktober 2020, wieder eine vielfältige Tagesordnung. Auch Sozialministerin Heike Werner und Bürgermeister Heiko Bartholomäus waren anwesend.
Der Ehrenamtsstammtisch erwies sich in den letzten Jahren als Plattform für einen Erfahrungs- und Informationsaustausch und sorgt für die Sichtbarkeit von überregionalen Angeboten.
Die zweimal im Jahr stattfindende Runde vernetzt Vereine, Initiativen, Gruppierungen und Einzelkämpfer*innen. Dabei konnten regelmäßig Vertreter*innen aus der Politik begrüßt werden.
Die Tagesordnung des 11. Ehrenamtsstammtisches war vollgepackt - neben Diskussionen über Veranstaltungen in der Corona-Krise und den Ausbau der technischen Ausstattung vor Ort stellte auch der Bundesverband der Regionalbewegung die "Regio-App" vor, die für Hersteller*innen und Verbraucher*innen kostenlos ist. Die "Regio-App" ist eine Informationsplattform für Landkreise, Initiativen und Vereine. Außerdem wurden weitere Organisationen vorgestellt.
Informiert wurde auch über die von der Thüringer Ehrenamtsstiftung in Auftrag gegebene Studie "Engagement im ländlichen Raum Ostdeutschlands", die vom Sozialforscher Dr. Gensicke durchgeführt wird. Herr Dr. Gensicke war auch auf zwei Touren im Landkreis Hildburghausen unterwegs und freut sich über das hohe Engagement in Südthüringen.
Auch wir sind begeistert vom Format des Ehrenamtsstammtisches und von der Einsatzbereitschaft der Initiator*innen und aller Helfer*innen!
Der nächste Ehrenamtsstammtisch findet voraussichtlich am 16. April 2021 im Ortsteil Simmershausen statt. Schwerpunkt wird die Nachwuchsgewinnung sein.
Foto: Selina Dauer
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Herausforderung Ehrenamt - Vor Ort gut vernetzt!
WeiterlesenStadt Römhild - Die 2013 gegründete Einheitsgemeinde, am Fuße der Gleichberge, blickt stolz auf die Gründung des Ehrenamts-Stammtisches Stadt Römhild...
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Herausforderung Ehrenamt - Vor Ort gut vernetzt!
Stadt Römhild - Die 2013 gegründete Einheitsgemeinde, am Fuße der Gleichberge, blickt stolz auf die Gründung des Ehrenamts-Stammtisches Stadt Römhild zurück. Die Initiatoren Selina Dauer (Gleichamberg), Stefan Hammer (Zeilfeld) und David Wiedemann (Westenfeld) hatten die zündende Idee und organisieren regelmäßige Vernetzungstreffen vor Ort.
Die Erstellung des Kulturentwicklungskonzeptes (LEADER-Programm) der Landkreise Hildburghausen und Sonneberg war der Start für die Gründung des Ehrenamts-Stammtisches, in den 14 Ortsteilen, der Stadt Römhild. Seit 2015 konnten so bereits regelmäßige Stammtischrunden durchgeführt werden. Die 3 Initiatoren sind selbst in Führungspositionen im Ehrenamt tätig, so sind sie immer am aktuellen Geschehen involviert. Zum 10. Ehrenamts-Stammtisch konnte der Sozialforscher aus München, Herr Dr. Gensicke, begrüßt werden, welcher durch eine Umfrage auf den Stammtisch aufmerksam wurde.
Was ist der Ehrenamts-Stammtisch?
Der Ehrenamts-Stammtisch Stadt Römhild ist eine lose Gruppierung, welche von 3 Initiatoren, mindestens 2-mal im Jahr einberufen wird. Vereine, Initiativen und Einzelkämpfer haben so die Möglichkeit, sich untereinander zu vernetzen und in den Erfahrungsaustausch einzutreten. Die Tagesordnung wird von den Teilnehmern festgelegt und abgestimmt. Jedes Treffen findet in einem anderen Ortsteil statt, so lernt man die Region und die Vereinsgebäude kennen. Durch die Einbeziehung aller Ortsteile entsteht ein Zusammengehörigkeitsgefühl, wobei keiner bevorzugt wird. Es hat sich gezeigt, dass viele Vereine und Einzelkämpfer die breiten Möglichkeiten zur Unterstützung nicht kennen. Die Sichtbarkeit von Fördermittel und die Organisation von Lehrgängen vor Ort stehen regelmäßig auf dem Programm. Die Initiative konnte bereits 520 Ehrenämtler/ innen auf entsprechenden Fortbildungen begrüßen. Die Belehrung nach dem Infektionsschutzgesetz, sowie Seminare zu den Themen Steuern, Recht und Buchführung sind dabei immer bestens besucht. Durch das gemeinsame Auftreten nach außen, ist auch die ein oder andere politische Stelle aufmerksam geworden und konnte bereits ein Grußwort zu einer der Stammtischrunden halten. Die Anzahl der Teilnehmer ist abhängig von den jeweiligen Themen und pendelt sich zwischen 15 und 65 ein.
Welche Projekte konnten bereits durchgeführt werden?
Das wichtigste Zeichen dieser Initiative ist, dass keiner alleine steht und Ansprechpartner vor Ort präsent sind. Jeder trägt einen Teil für ein funktionierendes Ehrenamt bei. Gerade in der Corona-Zeit ist ein bestehendes Netzwerk von Vorteil. Es geht um die Vermittlung von Kontakten, die Sichtbarkeit der Anträge zur finanziellen Unterstützung, aktuelle Datenbanken der Vereine und Gruppierungen, Vernetzung zu politischen Entscheidungsträgern und das gemeinsame Zusammenstehen bei jeglichen Problemen vor Ort. So konnten bereits unzählige Projekte unterstützt werden. Die Frage der Nachwuchsgewinnung ist dabei sehr wichtig. Es haben sich weitere Ehrenamts-Runden in anderen Orten gebildet, dabei spielt die Bezeichnung eine untergeordnete Rolle.
Wie sieht die Vision für die Zukunft aus?
Der Ehrenamts-Stammtisch Stadt Römhild wird derzeit auch regional besucht, sodass auch Nachbargemeinden regelmäßig teilnehmen. Die Vision der 3 Initiatoren sind flächendeckende Ehrenamts-Stammtische in Thüringen und Bayern, wobei gerne bei den ersten Schritten geholfen wird (ehrenamt.stadt.roemhild@gmail.com). Gerade der Blick über den Tellerrand hinaus hat für die Zukunft höhere Bedeutung gewonnen und man kann nur miteinander lernen.
Ein herzliches Dankeschön richten die Initiatoren Stefan, Selina & David an Frau Staatssekretärin Tina Beer und ihrem Team aus der Thüringer Staatskanzlei, an das Team der Thüringer Ehrenamtsstiftung, Frau Brigitte Manke und an die Mitarbeiter/ innen der Kreis- und Stadtverwaltungen.